Hába Quartett
Das Hába Quartett wurde bereits 1946 durch den Geiger Dušan Pandula in Prag gegründet, dessen Schwerpunkt schon damals die Zusammenarbeit mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten war. Vor allem die enge künstlerische und freundschaftliche Verbundenheit zu dem wichtigsten Komponisten der mikrotonalen Musik – Alois Hába, dem Namensgeber des Quartetts – führte dazu, dass der Komponist dem Ensemble mehrere Werke widmete, das diese welt-uraufgeführt hat.
Das Streichquartett kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: 1968, nach der Übersiedlung Dušan Pandulas in die BRD, löste sich das Quartett auf, wurde aber dann 16 Jahre später in Frankfurt wieder durch ihn, diesmal zusammen mit seinen Meisterschülern neu gegründet. Die interpretatorische Stilsicherheit und Vielseitigkeit des Hába Quartetts wurde durch intensive Konzerttätigkeit im In-und Ausland, Rundfunkaufnahmen und Auftritte bei bedeutenden Festivals, u.a. in Salzburg, Graz, München, Den Haag und Prag immer wieder unter Beweis gestellt. Bei einer erfolgreichen Konzertreise nach China widmete sich das Ensemble auch einer intensiven Lehrtätigkeit.
Das Repertoire umfasst Stücke mehrerer Epochen, wobei dies auch selten gespielte Werke beinhaltet. Werke von Nikolaj Roslawez, Leoš Janáček und Bedřich Smetana wurden auf CDs eingespielt. Das Quartett kann auch besondere Werke unter Mitwirkung von Gästen, wie z.B. den südamerikanischen Charango-Virtuosen Diego Jascalevich, aufführen. Darüber hinaus sind die Veranstalter herzlich eingeladen, eigene Repertoire-Vorstellungen zu unterbreiten.
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